Ring-S-Bahn S33 mit Elbtunnel verkürzt Fahrzeiten zwischen Neugraben und Altona
Bereits mit dem Bau des A7-Elbtunnel und auch bei der 4. Röhre gab es Stimmen, in eine Röhre S-Bahngleise zu legen.
Um abschätzen zu können, ob eine Elbtunnel-S-Bahn möglich erscheint, habe eine Skizze gemacht, die eine Verlängerung der S31 von Altona nach Bostelbek und Neugraben vorsieht. Die S31 erhält als neue Ring-S-Bahn die Bezeichnung S33. Die Linie bräuchte einen Elbtunnel, der an die bestehende Hafenbahn Waltershof - Hausbruch angeschlossen wird.
Kompliziert wird es im Bereich des S-Bahnhofs Altona. Hier müssten die Gleise 2 und 3 nach Süden verlängert werden und mit einem maximalen Gefälle von 4% bis zu Elbe abgesenkt werden. Nur so lässt sich knapp eine Tiefe erreichen, die einen Bahntunnel unter dem Fahrwasser der Elbe erlaubt. Auf Höhe der A7 steigt die Bahn wieder, um nach einer Stromwechselstelle auf Höhe der Walterhofer Brücke an die Hafenbahn anzuschließen. Hier wäre optional ein Bahnhalt "Eurogate" vorstellbar. Die S-Bahnstrecke könnte weiter auf der zweigleisigen Hafenbahn verlaufen. Zu den täglich ca. 200 gegenwärtig verhandenen Güterzügen, kämen prognostiziert ca. 50 weitere Güterzüge hinzu, sowie ca. 220 S-Bahnzüge. Damit würde pro Gleis und Richtung durchschnittlich etwa alle 5 Minuten ein Zug fahren. Weitere mögliche Stationen wären "Waltershof", optional "Moorburg" und auf Höhe der Neuwiedenthaler Straße "Hausbruch Nord". Von Waltershof könnte darüber hinaus noch eine Bahnanbindung Richtung Finkenwerder optional geschaffen werden.
Um eine eine aufwändige Verbindungskurve von der Hafenbahn Richtung Neugraben zu vermeiden, würde die S-Bahnstrecke zu einem neuen Bahnhof "Bostelbek" verlaufen. Zuvor müsste die verlängerte S-Bahnlinie S31 eine weitere Stromwechselstelle pasieren und würde idealerweise kreuzungsfrei von den Regional- zu den S-Bahngleisen geführt. Die S-Bahnzüge könnten auf dem mittleren S-Bahngleis wenden und nach Neugraben fahren. Das Gleis könnte Bahnsteige auf beiden Seiten erhalten, um das Umsteigen z.B. Richtung Harburg so bequem, wie möglich zu machen.
Grundsätzlich wäre auch ein S-Bahnverkehr Richtung Harburg möglich, der z.B. in einem Störungsfall der S3 weiterhin eine S-Bahnanbindung von Harburg aufrecht erhalten kann.
Mit der skizzierten S-Bahnlinie ließen sich erhebliche Fahrzeitgewinne verwirklichen: