Aktuelles aus 2012

Mit kri­ti­schen Blick -

Spa­zier­gang durch Heim­feld

 

Die Ge­gend um die S-Bahn­sta­tion Heim­feld kennt Frank Wiesner ganz gut. Doch der Spa­zier­gang auf Ein­la­dung einer An­woh­nerin führte zu noch unent­deckten Orten. Die Heim­fel­derin Bar­bara Jorges mit dem Blick fürs De­tail zeigte schöne, aber auch un­ge­pflegte oder un­si­chere Orte, ins­be­son­dere im Stra­ßen­raum. An Ort und Stelle wurden Fotos ge­macht, Ver­bes­se­rungs­ideen dis­ku­tiert und über­legt, wer zu ein­zelnen Punkten an­zu­spre­chen wäre: Stadt­teil­beirat, Be­zirks­ver­samm­lung und SPD-Frak­tion, Po­lizei oder Ver­wal­tungs­stellen?

Frank Wiesner är­gerte sich bei­spiels­weise ebenso wie die Heim­fel­derin über Schrott und gif­tigen Müll im Ent­wäs­se­rungs­raben, sog. „Ab­zugs­graben“, hinter dem Bos­tel­beker Deich oder über den ver­dreckten west­li­chen Teil vom Schwar­zen­berg Park. Die Ecke Heim­felder Straße, Alter Postweg, also die Mitte am S-Bahnhof Heim­feld ge­hört ver­än­dert. Es ist viel­fach nicht bar­rie­re­frei trotz der an­lie­genden Pfle­ge­heime und wenig Platz für die vielen Fuß­gänger. Warum braucht es ei­gent­lich die platz­fres­senden Bus­hal­te­buchten, fragt der Ver­kehrs­planer Wiesner. Die Buchten sind in einem schlechten bau­li­chen Zu­stand und oh­nehin ständig von Pkws zu­ge­parkt. Auch an­dere Punkte, wie die Ge­stal­tung des Alten Post­wegs im Be­reich der Spiel­straße, hat sich Frank Wiesner für die wei­tere po­li­ti­sche Ar­beit vor Ort ge­merkt.

 

Bes­sere Bu­s­an­bin­dung des Har­burger Bin­nen­ha­fens

 

Eine bes­sere Bu­s­an­bin­dung des Har­burger Bin­nen­ha­fens wird schon lange dis­ku­tiert. Nicht zu­letzt wird eine bes­sere Ver­bin­dung von der TU zum Channel und zu­rück ge­for­dert. Heute muss zwi­schen den Bus­li­nien 142 (Mid­Som­mer­land – Bf. Har­burg – Heim­feld) und 153 (Bf. Har­burg – S Har­burg Rat­haus – Bin­nen­hafen – Korn­weide – Hohe Schaar) mit z.T. langen Wegen um­ge­stiegen werden. Aus Heim­feld sind dar­über hinaus häufig Klagen über zu volle Busse zu hören.

 

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Im Takt? - S-Bahn Ham­burg und

Po­litik im Dialog

Gute Ein­blicke in die in­neren Be­trieb­sab­läufe der S-Bahn Ham­burg be­kamen die Teil­neh­mende am Freitag, 20. April 2012. Frank Wiesner, Mit­glied im Ver­kehrs­aus­schuss der Bür­ger­schaft, lud Mi­chael Hüttel, Leiter der An­ge­bots­pla­nung S-Bahn Ham­burg GmbH, ins Bür­ger­büro Bremer Straße ein. Die kri­ti­schen Fragen und An­re­gungen der Gäste zeigten: Mo­bi­lität be­schäf­tigt uns täg­lich. Im­merhin 40 Pro­zent aller Fahr­gäste sind aus dem Sü­de­relbe-Raum – bei ge­rade mal zwei Li­nien. Sie sollen auch zu­künftig von einem bes­seren Ver­kehrs­fluss pro­fi­tieren. Freie Ka­pa­zi­täten durch die mit­tel­fris­tige Nut­zung einer neuen S-Bahn-Ver­bin­dung nach Ah­rens­burg lassen mehr Platz für Me­tronom-Züge aus dem süd­li­chen Teil der Me­tro­pol­re­gion Ham­burg.

 

 

Das stört:

Der rei­bungs­lose Fahr­plan ist ein Traum. 80 bis 100 Stö­rungen sum­mieren sich im Ge­samt­netz täg­lich, aber fast alle sind „un­sichtbar“ bzw. kleiner als drei Mi­nuten. Ver­spä­tungen durch Schlä­ge­reien oder Ein­sätze der Feu­er­wehr oder Po­lizei prägen sich beim Fahr­gast be­son­ders gut ein – sie können schonmal zu Ver­zö­ge­rungen von 30 Mi­nuten und mehr führen. Der Fall „Kinder im oder am Gleis“ hat nach Aus­sagen von Herrn Hüttel zu­ge­nommen. „Wenn man eher und ge­nauer vom Zug­führer oder am Bahn­steig von sol­chen Fällen er­fahren würde, gäbe es si­cher auch grö­ßeres Ver­ständnis“, so eine Pu­bli­kums­mei­nung.

Die Fahr­gäste sind auch ge­fragt. Der Re­fe­rent Mi­chael Hüttel rät bei de­fekten Roll­treppen, Auf­zügen oder ver­dreckten Bahn­höfen die In­for­ma­ti­ons­säulen zu drücken.

 

 

Bar­rie­re­frei­heit und S32

Schon ein­gangs in­ter­es­sierte Frank Wiesner die Si­tua­tion der Zu­gäng­lich­keit von Bahn­steigen für Men­schen mit Kin­der­wagen oder Geh­be­hin­de­rungen. Mit dem Kon­junk­tur­pro­gramm hat man nun 70 Pro­zent der Bahn­höfe bar­rie­re­frei her­stellen können. 2013 ist der S-Bahnhof Heim­feld und eine bar­rie­re­freie Ver­bin­dung zwi­schen Har­burger Bus­bahnhof und S-Bahn-Steig an der Reihe, er­fahren die Gäste.

Auch bei der Zug­fre­quenz soll es zwi­schen Har­burg und Haupt­bahnhof besser werden. Die Ein­füh­rung einer S32 wird ak­tuell aus­ge­ar­beitet. „Es ist die feste Ab­sicht vom Senat die so­ge­nannten S32 samt neuen Kurz­zügen zu be­stellen“, er­läu­tert Frank Wiesner zu­stim­mend. Im Ver­gleich zur ebenso im Bür­ger­büro dis­ku­tierten U4, be­zahlbar und in greif­barer Zu­kunft zu rea­li­sieren.

 

S-Bahn­ver­kehr und In­ter­na­tio­nale Gar­ten­schau (IGS)

Wenn der HSV in Al­tona spielt werden min­des­tens vier Son­der­züge ein­ge­setzt. Nun, was pas­siert wenn über meh­rere Mo­nate Be­su­cher der IGS mit der S-Bahn zum Ge­lände der Gar­ten­schau reisen? Nach einem IGS-Gut­achten werden an Sams­tagen ein Drittel der Be­su­cher, etwa 13.000, mit der S-Bahn fahren. Wo­chen­tags deut­lich we­niger und eher au­ßer­halb vom Be­rufs­ver­kehr – kein Pro­blem für die S-Bahn und die S32 könnte bei Be­darf schon einmal zur Probe fahren. Also „ver­kehr­liche Er­reich­bar­keit liegt im grünen Be­reich“, re­sü­miert Frank Wiesner diesen Punkt.



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