Straßenbauarbeiten werden sehr wohl koordiniert!

Einmal mehr beschwert sich die CDU – diesmal Frau Stöver – über die Auswirkungen ihrer

eigenen Regierungszeit!

 

Die großen Verkehrsadern im südlichen Teil Hamburgs (z.B. A1, A7, B73 und B75) müssen

auf Grund der hohen Verkehrsbelastung immer wieder Instand gesetzt werden. Das führt

logischerweise zu Baustellen, die den Verkehr beeinträchtigen. Anders als z.B. von der CDU behauptet werden die Bauarbeiten aber sehr wohl koordiniert. Beispielweise ist auf

Bauarbeiten auf der B75 (Bremer Straße) in diesem Jahr verzichtet worden, weil an der A7

u.a. die Brückenbauarbeiten durchgeführt werden. Während des Oster- und Pfingstreiseverkehrs werden alle 8 Fahrspuren im Elbtunnel zur Verfügung stehen. Kleinere

Maßnahmen wie gerade auf der B73 werden am Wochenende abgearbeitet.

 

Das Hauptproblem in und um Hamburg ist, dass es kaum leistungsfähige Alternativen gibt.

Die Stadtstraßen können z.B. die 130.000 Fahrzeuge, die täglich durch den Elbtunnel fahren nicht aufnehmen. Die Elbbrücken müssten dann doppelt so viel Verkehr aufnehmen, was selbst rein theoretisch nicht möglich ist.

 

Das Ziel lautet daher, die Hauptachsen trotz Bauarbeiten möglichst leistungsfähig zu halten und die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu motivieren, Alternativen zu nutzen. Das kann eine andere Zeitlage sein, eine andere Strecke (die A1 soll ab November 2014 Baustellenfrei sein) oder der Umstieg auf den öffentlichen Personenverkehr.

 

Auch da treffen wir auf Versäumnisse der vorherigen CDU-Senate: So steht im des letzten

S-Bahnvertrages (Abschluss 2007) nichts über den Kauf zusätzlicher Züge! Der SPD-Senat

hat es diesmal besser gemacht! Die ersten neuen S-Bahnzüge kommen ab 2016. Der Ruf

nach einer U4 bringt da jetzt gar nichts voran! Auch der Busverkehr wurde bzw. wird in

Harburg weiter ausgebaut. Beispielsweise fährt die Buslinie 142 (Heimfeld – Bahnhof

Harburg) seit Dezember 2012 im 5-Minuten-Takt und ein Gelenkbuseinsatz auf den Linien

143 (Eißendorf – Bahnhof Harburg – Sinstorf) und 443 (Eißendorf – Bahnhof Harburg –

Sinstorf – Meckelfeld) wird zum Dezember 2014 angestrebt.

 

Angesichts der anstehenden Ausbauarbeiten entlang der A7 ist Betroffenen zu empfehlen:

 

Auf dem Weg von/ zur Arbeit prüfen, ob eine andere Zeitlage vor oder nach der

Spitzenstunde möglich ist.

In Richtung Kiel und Neumünster mit dem Pkw über die A1 (Kreuz Bargteheide), A21

und B404 nach Kiel (insgesamt ca. 10 km länger) oder B205 (ab Segeberg) nach

Neumünster (ca. 26 km länger) fahren.

Auf die S-Bahn umsteigen, auf der S31 (Neugraben – Harburg – Hauptbahnhof –

Altona) ist meistens noch etwas Platz; oder zwischen Harburg und Hamburg mit dem

metronom fahren (auch hier wird es etwas leerer, weil eine Reihe von Umlandpendler in

Harburg aussteigen).

 

Frank Wiesner, SPD-Bürgerschaftsabgeordneter: „Der SPD-Senat packt also eine Menge

an: Sanierungsstau beheben, die A7 ausbauen und gleichzeitig geht er koordiniert vor und

stärkt die Alternativen! Unfälle und anschließende Staubildung kann er jedoch nicht

verhindern.“

PE Baustellenkoordination.pdf
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