Eine Trassenfindung für eine Hafenquerspange (HQS) ist offensichtlich schwierig. Überall zwischen der Veddel und Neuland liegen Wohngebiete oder schützenwerte Naturflächen, die von einer HQS zerschnitten werden würde. Die einzige große Lücke für den Kfz-Verklehr ist die A 252 zwischen Georgswerder und dem Ernst-August-Kanal.
In dem von der Harburger SPD-Fraktion immer wieder eingeforderten Mobilitätskonzept sollen alle Varianten untersucht werden, bishin zur Frage, ob automatisch geführte
Transportsysteme für den Hafenverkehr als Ost-West-Verbindung sinnvoll sind.
Eine Realisierung der HQS liegt noch in weiter Ferne, weil absehbar keine Finanzmittel dafür zur Verfügung gestellt werden. Daher nützt es weder der Hafenwirtschaft noch den geplagten
Anwohnern auf eine große Lösung zu setzen. Es sind kleine pragmatische Schritte erforderlich, um Verbesserungen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch die Hafenverkehre zu
schaffen.
Hamburg, 5. Februar 2011